FARBE DES NASENSCHLEIMS ZEIGT, OB SIE ZUM ARZT GEHEN SOLLTEN

Gelb, grün, rot oder sogar schwarz?

Farbe des Nasenschleims zeigt, ob Sie zum Arzt gehen sollten

Nasenschleim ist nicht schön anzusehen. Doch seine Farbe verrät uns, wann wir zum Arzt gehen sollten. Gelb, grün, rot oder sogar schwarz: Das bedeuten die Farben.

Hamm - Eine Krankheitswelle rollt über Deutschland. Corona, Grippe, das RS-Virus und andere Erreger machen den Deutschen schwer zu schaffen. Sie haben im wahrsten Sinne die Nase voll - mit Schleim. Schön anzuschauen ist der zwar nicht, doch die Farbe des Nasensekrets bei Schnupfen verrät uns viel. Etwa darüber, wann wir besser zum Arzt gehen sollten und wann das nicht nötig ist.

Zunächst einmal: Nasenschleim ist ganz natürlich – und sogar wichtig. Er hält die Schleimhäute feucht und sauber. Darüber hinaus dient Nasensekret als wichtiger Indikator für Infektionen. Wenn es die Farbe wechselt, sagt das meist etwas über aktuellen Gesundheitszustand aus.

Nasenschleim: Das sagt die Farbe über den Gesundheitszustand

Von klar über milchig-weiß, gelb, grün, rot und braun bis schwarz: Wir erklären, was die Farben des Nasenschleims bedeuten:

Nasenschleim: Bei schwarzem Sekret zum Arzt gehen

Die meisten Verfärbungen des Nasenschleims sind ungefährlich und sollten nach einer Zeit von selbst wieder verschwinden. Vorsicht und ärztlicher Rat sind allerdings bei schwarzem Schleim angebracht. Der ist ein Indiz dafür, dass das Immunsystem mit dem Erreger nicht mehr allein klarkommt.

Gelben und grünen Nasenschleim sollte man beobachten. Verschwindet er nicht wieder von selbst, ist der Besuch beim Arzt angeraten. Anhaltende Verfärbungen von mehr als zwei Wochen sind bedenklich und bedürfen einer fachlichen Abklärung. Das gilt besonders dann, wenn zum Schnupfen noch Symptome wie Fieber (über 39 Grad), Schüttelfrost, starke Kopf- und Gliederschmerzen, Hals- und Ohrenschmerzen oder Atemnot hinzukommen. Auch bei eitrigem Geruch des Nasensekrets sollte man nicht mit dem Arztbesuch warten.

Die nächste Infektionswelle erreicht NRW ausgerechnet kurz vor Weihnachten: Streptokokken-Bakterien machen die Menschen krank, Scharlach trifft Kinder besonders oft. Auch das RS-Virus (RSV) grassiert in Deutschland. Für Säuglinge und Kleinkinder kann es bedrohlich sein.

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